Nachteile des iPhones im Unternehmenseinsatz – warum Mieten statt Kaufen sinnvoll sein kann

Nachteile des iPhones im Unternehmenseinsatz – warum Mieten statt Kaufen sinnvoll sein kann

Nachteile des iPhones: Lohnt sich die Anschaffung für Unternehmen wirklich?

In der Welt der Smartphones ist das iPhone ein Synonym für Qualität, Design und Prestige. Apple hat mit dem iPhone eine treue Fangemeinde aufgebaut – darunter auch viele Unternehmen und Geschäftskunden. Doch obwohl das Gerät viele Vorteile mit sich bringt, gibt es auch einige klare Nachteile, insbesondere im professionellen Umfeld. In diesem Beitrag beleuchten wir die relevanten Nachteile des iPhones aus Sicht von Unternehmen, die Apple iPhones mieten oder beschaffen möchten, und analysieren, in welchen Situationen andere Optionen sinnvoller sein könnten.

1. Preis-Leistung: Hohe Kosten bei geringer Flexibilität

Der offensichtlichste Nachteil eines iPhones ist der hohe Anschaffungspreis. Selbst für ältere Versionen zahlen Geschäftskunden oft überdurchschnittlich viel. In Kombination mit verhältnismäßig teurem Zubehör und eingeschränkter Drittanbieter-Kompatibilität ergibt sich eine relativ schlechte Preis-Leistung im Vergleich zu anderen Geräten.

Modell iPhone 15 Pro Samsung Galaxy S23 Google Pixel 8
Anschaffungspreis (Durchschnitt) 1.199 € 999 € 799 €
USB-C Anschluss Ja (nur Pro) Ja Ja
Custom ROMs / Anpassung Nein Ja Ja

Für Unternehmen, die ihre IT-Infrastruktur individuell gestalten möchten, ist das iPhone oft zu restriktiv und teuer.

2. Geschlossenes System behindert Individualisierung

Das Apple-Ökosystem folgt dem „Walled Garden“-Prinzip. Für Geschäftsanwender bedeutet das: Customizing und spezielle Anwendungen lassen sich nur schwer in die Geräte einbinden. Der App Store ist stark kuratiert, und die Installation von Drittanbieter-Software ohne Zulassung ist kaum möglich (außer über Apple Business Manager und VPP-Programme, welche zusätzliche Adminarbeit verursachen).

  • Keine Unterstützung für alternative App Stores
  • Keine direkte Dateiverwaltung wie auf Android möglich
  • Nur sehr eingeschränktes Multitasking – selbst auf dem iPhone 15 Pro
  • Kompatibilitätsprobleme mit firmenspezifischer Software

Gerade in der B2B-Vermietung, wo Geräte für spezielle Events, Messen oder Softwaredemos konfiguriert werden müssen, ist Flexibilität ein Muss – hier stößt das iPhone oft an seine Grenzen. Alternativen wie etwa Samsung Galaxy Foldables bieten hier deutlich freiere Konfigurationsmöglichkeiten und eine Vielzahl innovativer Nutzungsszenarien.

3. Einschränkungen bei Zubehör und Konnektivität

Über Jahre war der Lightning-Anschluss ein Markenzeichen der iPhones. Erst mit Modellen wie dem iPhone 15 Pro Max wurde USB-C eingeführt – und das bei den Pro-Modellen mit voller Geschwindigkeit. Für Unternehmen, die bereits auf einheitliche Ladeinfrastruktur setzen, bedeutet dies zusätzlichen Aufwand. Auch bei anderen Schnittstellen hinkt Apple dem Markt hinterher:

  • Limitierte Unterstützung für externe Monitore (nur über AirPlay oder Adapter)
  • Keine native Unterstützung für Maus oder Trackpad (anders als bei iPads)
  • Bluetooth-Verbindungen oft nur mit Apple-zertifizierten Geräten stabil

Während Samsung DeX oder Windows über Handy emulierte Desktop-Umgebungen anbieten, ist das mit iPhones schlicht nicht möglich.

4. Fehlende Kompatibilität bei MDM und Remote-Verwaltung

Mobile Device Management (MDM) ist eine Kernkomponente in Unternehmensnetzwerken. Obwohl Apple über den Business Manager gewisse Möglichkeiten bietet, ist die Geräteverwaltung im Vergleich zu Android-Geräten komplexer. Vor allem bei kleinen bis mittleren Unternehmen bedeutet das:

  • Höherer Verwaltungsaufwand beim Device Enrollment
  • Beschränkte Fernwartungsmöglichkeiten
  • Kostenpflichtige Tools für die vollumfängliche Nutzung von MDM-Funktionalitäten

Gerade im B2B-Verleihgeschäft ist das ein bedeutendes Argument gegen die standardmäßige Beschaffung von iPhones.

6. Reparaturen: teuer, kompliziert, langsam

Der Reparaturprozess eines iPhones ist bekanntlich kostspielig und restriktiv. Originalteile sind teuer, Drittanbieter dürfen ohne Apple-Zertifizierung kaum Ersatzteile verbauen. Selbst einfache Reparaturen wie das Austauschen von Akkus oder Displays können teuer werden.

Dabei spielen diese Faktoren eine Rolle:

  • Kaum Unterstützung für Self-Repair-Programme in Europa
  • Kaum modulare Bauweise – erschwert schnelle Reparaturen
  • Langsame oder kostenintensive offizielle Reparaturprozesse

Für die B2B-Vermietung ist dies besonders kritisch: Die Ausfallzeiten verteuern den Einsatz vor Ort deutlich.

7. Datenschutz – Fluch und Segen zugleich

Apple positioniert sich stark als Datenschutz-Champion. Während dies grundsätzlich positiv zu sehen ist, können Unternehmen darunter leiden. Zum Beispiel bei der Verwendung externer Analytics- und Tracking-Software oder von Standortdaten bei Flottenlösungen. Viele dieser Möglichkeiten werden stark eingeschränkt oder sind nur mit Benutzerinteraktion möglich.

Zusätzlich schränkt Apple die Integration externer Sicherheitslösungen, VPNs oder Firewalls auf Systemebene ein.

Fazit: iPhones sind Statussymbole – aber nicht immer die beste Wahl im B2B

Das iPhone bleibt unangefochten in Bezug auf Prestige, Usability und Design. Für Unternehmen und insbesondere in der B2B-Vermietung mobiler Endgeräte ist es jedoch wichtig, auch die Nachteile im Blick zu behalten. Der Schlüssel ist es, nicht pauschal das „beste“ Gerät zu wählen, sondern das passende Gerät für den jeweiligen Einsatzzweck.

Interessiert an technischer Vielfalt und individuellen Lösungen für Ihr Unternehmen oder Event? Wir beraten Sie gern zu passenden Smartphones – egal ob klassische Apple-Geräte, hochmoderne Samsung Foldables oder weitere Alternativen.